Zuletzt aktualisiert am 13.06.2023 um 10:06 Uhr
Wer zum Beispiel für eine virtuelle Maschine (VMware) eine virtuelle Diskette benötigt, kann mittels eines Stapelverarbeitungsdatei (command, CMD) sich ganz einfach verschiedene Größen erstellen. Jetzt könnte man sich fragen, wozu brauche ich virtuelle Disketten, diese Technologie ist doch schon tot, das mag zwar sein, aber wer gerne ältere Betriebssysteme ausprobieren möchte und Daten von der virtuellen Maschine zum echten PC und umgekehrt übertragen möchte, kommt in der Regel ohne virtuelle Disketten nicht aus, zumindest ist mir nicht bekannt, dass unter Windows 1 oder 3 CD-Laufwerke existieren…
Stapelverarbeitungsdatei für
Windows
Erstellen
Mit einem Tool
- Einfaches Tool für die Erstellung unter einer grafischen Oberfläche
- Dieses kleine Tool ist Freeware und kommt ohne irgendwelche Garantien!
- Enthält insgesamt 24 Sprachen, davon sind 22 maschinell übersetzt
Liste der Sprachen
- Bulgarisch
- Chinesisch (verinfacht)
- Dänisch
- Deutsch
- Englisch (US)
- Estnisch
- Finnisch
- Griechisch
- Italienisch
- Lettisch
- Litauisch
- Niederländisch
- Polnisch
- Portugiesisch
- Portugiesisch (BR)
- Rumänisch
- Russisch
- Schwedisch
- Slowakisch
- Slowenisch
- Tschechisch
- Ungarisch
- Ukrainisch
- Wird bei Gelegenheit noch verbessert
- Benötigt .NET Core 3.1 (32-Bit / 64-Bit), welches für Windows von Microsoft heruntergeladen und installiert werden kann. Es gibt auch für arm eine Version, wobei ich nicht weiß, ob überhaupt arm unterstützt wird. Leider kann ich es nicht testen.
- Datei kann mit ImDisk (siehe etwas weiter unten unter “Einbinden”) eingebunden werden, muss aber formatiert werden
CreateVirtualFloppyDiskWindows
Einzeiler
FSUTIL FILE CREATENEW "DISK_1.44MB.VFD" 1474560
Script
@ECHO OFF
TITLE NEUE 1.44 MB DISKETTE ERSTELLEN
SET TIMEDATE=%date:~-4%-%date:~-7,2%-%date:~-10,2%_%time:~-11,2%-%time:~-8,2%-%time:~-5,2% && setlocal enabledelayedexpansion && set TIMEDATE=!TIMEDATE:^ =0! && setlocal disabledelayedexpansion
FSUTIL FILE CREATENEW "DISK_1.44MB_%timedate%.VFD" 1474560
ECHO. && PAUSE
Einhängen
Am einfachsten geht es mit dem kostenlosen ImDisk Toolkit, welches für 32- und 64-Bit-Architektur gibt. Nach der Installation einfach die Verknüpfung “Abbild einbinden” öffnen und .vfd-Datei aussuchen und dementsprechend einhängen. Da die virtuelle Diskette noch nicht formatiert ist, fragt Windows möglicherweise nach einer Formatierung, die natürlich durchgeführt werden muss um überhaupt Daten speichern oder lesen zu können. Um alle eingehängten Abbilder anzuzeigen, einfach die Verknüpfung “ImDisk Virtual Disk Driver” öffnen, dort kann ein Abbild ebenfalls ein- oder ausgehängt werden. Und wenn das System noch über viel Arbeitsspeicher verfügt, kann mit “RAM-Disk Konfigurator” noch ein flüchtiger Speicher erstellt werden, welches Daten direkt Daten in den RAM schreibt und liest. Beim nächsten Neustart zum Beispiel ist der Speicher wieder leer.
Linux
Formatieren
Einzeiler
fallocate -l 1474560 "DISK_1.44MB.VFD"
Einbinden
Dateisystem erstellen
Um die virtuelle Diskette nutzen zu können, muss diese noch als FAT gebracht werden.
mkfs.vfat "DISK_1.44MB.VFD"
Einhängen
Hiermit kann nun die erstellte virtuelle Diskette in das System eingehängt werden.
sudo mount -o loop "DISK_1.44MB.VFD" /mnt
Aushängen
Wenn alles erledigt ist, kann die virtuelle Diskette ausgehängt werden.
sudo umount /mnt
Linux und ähnliche Unix-basierende Systeme
Format: 1,44 MB
Einzeiler
head -c 1474560 /dev/zero > DISK_1.44MB.VFD
Fertige virtuelle Diskettenabbilder
Hier sind fertige virtuelle Diskettenabbilder (VFD) als ZIP-Datei gepackt, einfach herunterladen, entpacken und zum Beispiel in einer virtuellen Maschine einbinden, oder zum Beispiel mit einem Programm wie WinImage oder ähnlich bearbeiten.
Wird noch nachgereicht…